Schaut mal. Man hat ein Modell gebaut!

 

Wie genial ist das denn.

 

Man kann viel reden. Besser ists, wenn man zusätzlich zeigen kann. Der Mensch ist nun mal ein "Augenwesen".

 

Nichts könnte die Unvereinbarkeit der geplanten kantigen, massiven und hoch aufragenden Wohnblöcke und der planierten befestigten Flächen mit dem Gebietscharakter anschaulicher demonstrieren.

 

Und besser zeigen, wie sich Oberflächenwasser verhalten würde.

 

Der 02.10.2024 ist ein ganz normaler typischer Regentag.

Von einem kleinen Stückchen 513 wurde Gras und Erdboden weggeschoben, mit Schotter versehen und planiert. Man hat zudem die Böschung zum Brandweg hin eingeebnet.

Die beiseite geschobene Erde wurde zu einer massiven und langgezogenen Masse quer zum Hang ausgerichtet, exakt so wie die großen Wohnblöcke dann stehen sollen.

 

Oberflächenwasser staut sich über die komplette Länge daran.

 

Wie auch an dem weniger geometrischen Häufchen Sand darüber.

 

Das Wasser bahnt sich bei der ersten Möglichkeit einen Weg vorbei nach unten.

 

Beim kürzeren Sandhäufchen aufgrund des Gefälles rechts und links, beim längeren Konstrukt aus Erde nur links. Andere Materialien, leicht andere Form, selbes Ergebnis.

 

Bereits von so einer kleinen Fläche kommt viel Wasser zusammen.

Was wir hier auf dieser wirklich gelungenen Demonstrationsfläche en minature sehen können, würde analog in großem Maßstab passieren, wenn Wohnpark Yamakawa realisiert würde. Enorme Mengen Wasser, die abgefangen und abgeleitet werden müßten.

 

Dazu käme, dass Wohnpark Yamakawa zusätzlich (Stichwort Fundamentmauern mehrerer mehrstöckiger Mietblöcke) außerdem tief in den wassergesättigten Boden und die Fließbahnen des im Boden laufenden Wassers eingreifen würde.

 

Wo würde sich dieses Wasser dann seinen Weg bahnen, und an welcher Stelle in welcher Menge Richtung Oberfläche gelangen?